Checkliste Medikamentenliste und Dosierungen
1. Erstellung und Pflege der Medikamentenliste
Alle aktuellen Medikamente auflisten, inklusive:
Name des Medikaments
Dosierung (Menge und Häufigkeit)
Einnahmezeitpunkte (z.B. morgens, mittags, abends)
Zweck/Grund der Einnahme
Verschreibende Ärzte für jedes Medikament notieren
Apotheke und Kontaktinformationen notieren
Regelmäßig aktualisieren und Änderungen dokumentieren
2. Organisation der Medikamente
Medikamente in der Originalverpackung aufbewahren
Verwendung eines wöchentlichen Pillenorganizers erwägen
Lagerungshinweise beachten (z.B. Temperatur, Lichtschutz)
3. Einnahme und Verwaltung
Erinnerungen für die Einnahme der Medikamente einrichten (Wecker, Apps)
Überprüfen, ob die Medikamente vor oder nach dem Essen eingenommen werden müssen
Sicherstellen, dass genügend Wasser zur Einnahme zur Verfügung steht
Dokumentation der Einnahme (z.B. in einem Medikamententagebuch)
4. Besondere Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen
Nebenwirkungen und mögliche Wechselwirkungen notieren
Überprüfen, ob bestimmte Lebensmittel oder Aktivitäten vermieden werden müssen
Hinweise zur Einnahme (z.B. nicht zerkauen, nicht zerbrechen) beachten
Allergien oder Unverträglichkeiten dokumentieren
5. Notfälle und Vergessene Dosen
Plan für vergessene Dosen erstellen (z.B. sofort nachholen oder überspringen?)
Notfallkontakte und -informationen bereithalten
Anzeichen einer Überdosierung kennen und Notfallmaßnahmen planen
6. Kommunikation und Rücksprache mit Ärzten
Regelmäßige Arzttermine zur Überprüfung der Medikation vereinbaren
Fragen oder Bedenken bezüglich der Medikation mit dem Arzt besprechen
Über neue Symptome oder Nebenwirkungen informieren
7. Dokumentation und Aufbewahrung
Kopien der Medikamentenliste an zentralen Orten aufbewahren (z.B. Kühlschrank, Pflegemappe)
Notfallkarte mit wichtigen Medikamenteninformationen mitführen
Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Dokumentation
Diese Checkliste hilft dabei, die Medikamenteneinnahme sicher und organisiert zu gestalten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pflegebedürftigen zu gewährleisten.